Zuckeralternativen: Sind sie wirklich gesünder? (2024)

Inhaltsverzeichnis

  1. Honig
  2. Agavendicksaft
  3. Ahornsirup
  4. Apfeldicksaft
  5. Birkenzucker
  6. Dattelsirup
  7. Kokosblütenzucker
  8. Reissirup
  9. Stevia
  10. Was ist eigentlich Erythrit?
  11. Wissen zum Mitnehmen

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Honig

Eine der wenigen naturbelassenen (!) Zuckeralternativen, die man regional erstehen kann. Ob Akazien-, Löwenzahn- oder Waldhonig – der süße Nektar punktet mit Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und Aminosäuren. Und wirkt zudem antibakteriell und entzündungshemmend. Kleiner Wermutstropfen: der hohe Zuckeranteil von 80 Prozent. Der kann, genau wieHaushaltszucker, die Zähne, den Darm und die Bauchspeicheldrüse schädigen. Also in Maßen dosieren.

  • Geschmack: Die Sorte entscheidet: von mild-lieblich bis zu malzig-würzig
  • Süsskraft: Etwa 80 % von Zucker
  • Geeignet für: Tee, Joghurt und den Klassiker „Heiße Milch“
  • Nicht geeignet für: Veganer, Säuglinge und zum Kochen, da die Inhaltsstoffe so verloren gehen
  • Energie: 306 kcal/100 g

Expertenurteil:Honig ist ein Naturprodukt ohne zusätzlichen Zuckerzusatz. Infolgedessen als Süßungsmittel in Maßen empfehlenswert!“

Agavendicksaft

Wie der Name schon vermuten lässt, wird diese Zuckeralternative aus der mexikanischen Agavenpflanze gewonnen. In seiner Struktur ähnelt der Saft Honig, ist dabei aber weniger zähflüssig, sehr mild und in der Küche fast omni-einsetzbar. Leider verfügt er über einen extrem hohen Zuckergehalt, der sich überwiegend aus Fruchtzucker zusammensetzt. Die möglichen Folgen bei erhöhtem Konsum: Blähungen und Durchfall.

  • Geschmack: Feine und geschmacksneutrale Süße
  • Süssskraft:100 g Dicksaft entsprechen etwa 125 - 150 g Zucker
  • Geeignet für:Das süße Verfeinern von fast allen Speisen
  • Nicht geeignet für: Personen, die unter Fructoseintoleranz leiden
  • Energie: 300 kcal/100 g​

Expertenurteil:„Aufgrund des hohen, enthaltenen Fructoseanteils und der möglichen negativen Folgen muss ich als Expertin von dem Dicksaft klar abraten.“

Ahornsirup

Bei dem „flüssigen Gold aus Kanada“ handelt es sich um eingedickten Saft vom Zucker-Ahorn. Für einen Liter Sirup benötigt man übrigens rund 40 Liter Baumsaft! Obwohl er ein fast 70-prozentiges Zuckerkonzentrat darstellt, besitzt er im Gegensatz zum herkömmlichen Haushaltszucker Mineralstoffe wie Kalium, Eisen und Magnesium. Außerdem ist der Fructoseanteil realtiv gering. Tipp: Je heller der Ahornsirup ist, desto qualitativ hochwertiger ist er.

  • Geschmack: Feinwürzige Karamellnote
  • Süsskraft: Für 100 g Zucker benötigt man 130 g Ahornsirup
  • Geeignet für: Kuchen und Gebäck. Nicht geeignet für Geschmacksneutrales Süßen
  • Energie: 274 kcal/100 g

Expertenurteil:„Wie Honig eine natürliche Zuckeralternativeund darum zu befürworten.“

Apfeldicksaft

Im Grunde genommen ist Apfeldicksaft nichts anderes als sehr hochkonzentrierter, eingedickter Apfelsaft, welcher auch Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Calcium sowie Vitamine wie wie Vitamin C (1). Die Bezeichnung suggeriert also zunächst gesunde Süße. Doch genau wie der Dicksaft aus Agave, steckt in jenem aus Äpfeln eigentlich nichts anderes als Fruchtzucker. Und dieser ist in komprimierter Form mit Vorsicht zu genießen.

  • Geschmack:Intensives Apfelaroma
  • Süsskraft: Ist etwas geringer als Zucker
  • Geeignet für: Kompotts und Salatdressings
  • Nicht geeignet für: Fructose-Verweigerer
  • Energie: 309 kcal/100 g

Expertenurteil:„Hier gilt das Gleiche wie beim Agavendicksaft: zu viel Fructose.“

Birkenzucker

...ist ein weißes, kristallines Kohlenhydrat, das früher tatsächlich aus der Rinde der Birke hergestellt wurde. Heute gewinnt man dieZuckeralternative, der auch als Xylit oder Xylitol bekannt ist, zumeist aus Stroh, Getreidekleie und Maisspindeln. Vorteil: Er kommt auf 40 Prozent weniger Kalorien als Raffinadezucker. Und beugt Karies vor, weshalb er auch oft in der Kaugummi- und Zahnpastaherstellung Verwendung findet.

Nachteil: Bei zu hohem Konsum wird Xylit eine abführende Wirkung zugeschrieben.

  • Geschmack: Ähnelt Zucker stark
  • Süsskraft: 1:1 wie Haushaltszucker
  • Geeignet für: Diabetiker
  • Nicht geeignet für: Hefegebäck; der Süßstoff verträgt sich nicht mit Hefepilzen
  • Energie:240 kcal/100 g

Expertenurteil:„Xylit hat einen ähnlichen Geschmack und nahezu die gleiche Süßkraft wie Saccharose. Zudem haben ihm verschiedene klinische Studien eine Anti-Karies-Wirkung nachgewiesen. Der Süßstoff kann aber auch Durchfälle auslösen, da er vom Darm nur langsam absorbiert wird. Es gilt also: in Maßen dosieren."

Dattelsirup

Natürliche Süße at it’s best? Auf jeden Fall steckt hier wirklich nichts anderes drin als die getrockneten Früchte der Dattelpalme. Zur Herstellung werden diese zunächst entsteint, in Wasser eingeweicht und eingekocht. Danach werden sie filtriert und konzentriert, bis ein dunkler Sirup entsteht. Der Fructosegehalt ist genauo hoch wie jener in Haushaltszucker; zudem enthält der Sirup die Mineralstoffe Magnesium, Kalium, Eisen und Folsäure sowie die Vitamine A und D. Tipp: Lässt sich auch super selbst herstellen!

  • Geschmack: Fruchtig und etwas säuerlich, erinnert an Melasse
  • Süsskraft: Minimal süsser als herkömmlicher Zucker
  • Geeignet für: Smoothies, Shakes und Fruchtkonfekt
  • Nicht geeignet für: Farbloses Süssen
  • Energie: 289 kcal/100 g

Expertenurteil:„Ein natürlicher Sirup aus getrockneten Datteln mit einem ausgeglichenen Verhältnisses von Glucose und Fructose.“ Daher istdie Süße ähnlich geeignet wie Honig bzw. Ahornsirup.

Am besten ist es jedoch, wenn die insgesamt weniger raffinierten Industriezuckeressen. Um dieses Ziel zu erreichen, kann derEAT SMARTER-Zuckerkurs mit Dr. RiedlSie unterstützen. Hier finden Sie mehr Informationen zum8-wöchigen Kurs:

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Kokosblütenzucker

Aktuell DIE Trendsüße bei ernährungsbewussten Foodies. Warum?Der kristallisierte Blütensaft von Kokospalmen enthält Eisen, Magnesium und Zink, wenig Fructose und lässt – aufgrund des niedrigen glykämischen Index – den Blutzuckerspiegel kaum ansteigen. Dennoch hat die Zuckeralternativegenauso viele Kalorien wie „normaler“ Zucker, kostet aber mehr als 20-mal soviel. Und wird außerdem, da in Südostasien gepflanzt und geerntet, für den heimischen Verzehr einmal um die halbe Welt geflogen.

  • Geschmack:Schmeckt nicht (!) nach Kokos sondern kräftig karamellartig
  • Süsskraft: 1:1 wie brauner Zucker
  • Geeignet für:Süße Backwaren
  • Nicht geeignet für:Den guten, ökologischen Fußabdruck
  • Energie:376 kcal/100 g

Expertenurteil:„Leider gibt es kaum Untersuchungen zu den gesundheitlichen Risiken von Kokosblütenzucker; (bisher) kann er also nicht als empfehlenswertes Süßungsmittel eingestuft werden.“

Reissirup

Nicht von ungefähr wird der Sirup, der aus Reismehl und Wasser gekocht wird, auch veganer „Reishonig“ genannt: Die goldene Farbe und zarte Konsistenz erinnern stark an den Bienennektar. Geschmacklich unterscheidet sich die Zuckeralternativejedoch durch ein milderes, karamellartiges Aroma und eine geringere Süßkraft. In die asiatische Küche fest integriert, passt die subtile Süße, die sehr fructosearm ist, zu zahlreichen Lebensmitteln.Klarer Pluspunkt: Der Verzehr ist für Personen mit diversen Lebensmittelunverträglichkeit geeignet.

  • Geschmack:Malzig-nussig
  • Süsskraft:1/3 weniger als Haushaltszucker
  • Geeignet für:Müsli und Joghurt und bei Fructoseintoleranz
  • Nicht geeignet für:Diabetiker
  • Energie:310 kcal/100 g

Expertenurteil:„Reissirup weist so gut wie keine Fructose auf und ist deswegen als Süßungsmittel, gerade für Personen mit einer Fructoseintoleranz gut einsetzbar.“

Stevia

Dieser Zuckeraustauschstoff stammt aus den Blättern der gleichnamigen Pflanze Stevia rebaudiana. Ein wirkliches Naturprodukt ist er aber nicht, da die Süße des Krauts, das hierzulande auch als Honig- oder Süßkraut verbreitet ist, zumeist durch aufwendige chemische Verfahren isoliert und gewonnen wird. Aufgrund seiner hohen Süßkraft ist er schwierig in herkömmliche Rezepte zu integrieren; auch sollte man die empfohlene Tagesmenge von 10 mg/kg Körpergewicht nicht überschreiten. Aber: Stevia hat keinen Einfluss auf unseren Blutzuckerspiegel und ist kalorienfrei.

  • Geschmack: Mitunter ein bitterer Nachgeschmack
  • Süsskraft: Bis zu 300-mal so stark wie Raffinadezucker
  • Geeignet für: Kalorienbewusste und Abnehmwillige
  • Nicht geeignet für: Backwaren, da die Strukturgebung fehlt
  • Energie: 0 kcal/100 g

Expertenurteil: „Es gibt Studien, die eine geringe Toxizität aufgezeigt haben. Da die Sachlage in der Wissenschaft kontrovers ist, am besten nur in geringen Mengen konsumieren.“

Yacon

Aus den saftig-süßen Wurzelknollen, die in den peruanischen Anden wachsen, wird sowohl Yaconpulver als auch -sirup produziert. Hierzulande noch ein Insidertipp und fast nur Online zu erstehen, überzeugt die Knollensüsse als niedrig-glykämischer Süßstoff mit geringem Kaloriengehalt. Und durch ihren hohen Gehalt an Fructo-Oligosacchariden, welche die guten Bakterien im Darm füttern und die Süße nur langsam ins Blut befördern.

  • Geschmack: Malzig sowie leicht fruchtig
  • Süsskraft: 50 % weniger Süßheit als Zucker
  • Geeignet für: Dressings, Quark oder Eis Nicht geeignet für Pfennigfuchser. Ein Kilo kostet etwa 40 Euro Energie 197 kcal/100 g

Expertenurteil: „In Deutschland ist diese Zuckeralternative bisher noch nicht weit verbreitet und auch wenig erforscht. Daher enthalte ich mich an dieser Stelle.“

Was ist eigentlich Erythrit?

Genau wie Xylit ist das mithilfe von chemischen Katalyseprozessen oder Fermentation durch Pilze gewonne Erythrit einZuckeralkohol. Der Unterschied: Es besitzt nur eine Süßkraft von 70 Prozent, ist dafür aber quasikalorienfrei undwirkt sich auch nicht auf den Blutzucker- oder Insulinspiegel aus.

Wissen zum Mitnehmen

Um Zucker auszutauschen, gibt es viele Alternativen. Welche für Sie die dabei die Richtige ist, entscheidet immer auch Ihr persönlicher Geschmack sowie der vorgesehene Verwendungszweck. So ist Kokosblütenzucker beispielsweise recht kostspielig, wohingegen sich Stevia nicht zum Backen eignet.

Dennoch sind sich Experten einig, dass Sie mit natürlichen Zuckeralternativen wieHonig oderAhornsirup eine gute Wahl treffen:Beides sind Naturprodukte ohne Chemie, diewertvolleNährstoffe aufweisen und von unserem Körper – in wohl dosierter Form– gut verstoffwechselt werden können.

Frau Prof. Dr. Susanna Hofmann: Ihr macht beim Thema Zucker niemand etwas vor: Die Professorin leitet im Helmholtz Zentrum München die Abteilung „Women and Diabets“ und verrät Ihnen hier ihr Expertenurteil.

Zuckeralternativen: Sind sie wirklich gesünder? (2024)

FAQs

Zuckeralternativen: Sind sie wirklich gesünder? ›

Die meisten als gesünder angepriesenen Zuckeralternativen wie Honig oder Kokosblütenzucker sind nicht wirklich gesund, denn der werbewirksame Vorteil von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen kommt nur dann zum Tragen, wenn die Dosierung so ungesund ist, dass sich dieser Vorteil zum ...

Sind Zuckeralternativen wirklich gesünder? ›

Haushaltszucker enthält nur sehr wenige Mineralstoffe (2 mg Kalium, 1 mg Calcium, 0 mg Magnesium, 0,3 mg Eisen). Daher ist es für Zuckeralternativen nicht schwierig, mehr Vitalstoffe als Zucker zu liefern, was aber nicht bedeutet, dass diese dann eine gute Vitalstoffquelle oder gar gesund sind.

Was ist gesünder Zucker oder Zuckerersatz? ›

Fazit: Ist Süßstoff besser und gesünder als Zucker? In Bezug auf den Kaloriengehalt und den Einfluss auf den Blutzucker sind Süßstoffe als Süßungsmittel eindeutig die bessere Wahl im Vergleich zu Zucker. Sie enthalten kaum bis keine Kalorien und beeinflussen den Blutzuckerspiegel nicht.

Was ist die gesündeste Zucker Alternative? ›

Suchst du nach einer Alternative für Zucker, die kalorienarm oder sogar kalorienfrei ist, dann ist Erythrit die beste Wahl. Xylit kannst du dagegen beim Kochen, Backen und Süßen von Getränken 1:1 wie Zucker verwenden und sparst dabei noch 40 Prozent Kalorien.

Ist Stevia wirklich gesünder als Zucker? ›

Stevia Zucker – ungesund oder gesund? Stevia hat im Vergleich zu Zucker keinerlei Auswirkungen auf deinen Blutzuckerspiegel. Zudem schont es die Zähne und enthält sogar wertvolle Mineralstoffe wie Magnesium oder Kalium. Der normale Verzehr von Stevia ist nicht schädlich.

Kann man Zucker sinnvoll ersetzen? ›

Drei wichtige Zuckeraustauschstoffe: Xylit, Erythrit und Sorbit. Der Zuckeralkohol Xylit ähnelt üblichem Zucker in Aussehen und Konsistenz. Er steckt seit Langem in vielen zuckerfreien Kaugummis, da es vor Karies zu schützen scheint. Xylit süßt ähnlich stark wie Zucker, enthält aber nur etwa 50 Prozent der Kalorien.

Ist es sinnvoll komplett auf Zucker zu verzichten? ›

Ist eine zuckerfreie Ernährung gesund? Für den Körper ist es kein Problem, wenn er keinen zusätzlichen Zucker bekommt, denn er nutzt andere Energiequellen. Eine Folge des vollkommenen Verzichts auf Zucker kann sein, dass ein paar Pfunde purzeln, weil der Körper auch die Fettreserven angeht.

Warum kein Birkenzucker? ›

Starke Nebenwirkungen sind von Birkenzucker bisher nicht bekannt. Allerdings wirkt Birkenzucker in größeren Mengen abführend. Bei einem Verzehr von mehr als 0,5 Gramm Xylit pro Kilogramm Körpergewicht an einem Tag kann es zu Darmproblemen kommen. Daher sollten Sie anfangs Birkenzucker nur in Maßen zu sich nehmen.

Sind Süßungsmittel wirklich gesünder als Zucker? ›

Laut Einschätzung der Verbraucherzentralen sind Süßmittel keine gesündere Alternative zum normalen Haushaltszucker. Wer gesünder leben will, sollte nach und nach seinen Zuckerkonsum reduzieren. Dies kann langfristig das Verlangen nach Süßem und Zucker verringern und eine gesunde Ernährung erleichtern.

Warum gibt es kein Stevia mehr? ›

Ist Stevia ein natürliches Süßungsmittel? Das reine Kraut der Pflanze ist nicht als Lebensmittel zugelassen. Denn Steviakraut gehört zu den „Neuartigen Lebensmitteln“ (Novel Food), also um ein Produkt, das es vor 1997 in der Europäischen Union praktisch nicht gegeben hat.

Wie gesund ist Kokosblütenzucker wirklich? ›

Kokosblütenzucker enthält den wasserlöslichen Ballaststoff in einer geringen Menge. Inulin kann laut wissenschaftlichen Studien die Gesundheit der Darmbakterien und damit der Darmflora fördern, für eine bessere Verdauung sorgen und Verstopfungen lösen. Zudem sorgt Inulin ebenfalls für einen stabileren Blutzucker.

Was machen Zuckerersatzstoffe mit dem Körper? ›

Die Magenbewegungen verlangsamen sich. Ein Sättigungsgefühl tritt ein. Süßstoff führt dagegen nicht zur Freisetzung solcher Sättigungshormone, der Magen zieht sich weiter zusammen und knurrt. Das erklärt, warum wir nach dem Verzehr von Süßstoff schneller wieder Hunger bekommen als nach dem Verzehr von Zucker.

Was spricht gegen Erythrit? ›

Die Nachteile von Erythrit gegenüber Zucker

Es ist weniger süß als Zucker. 1g Zucker entspricht in etwa 0,75g Erythrit. Es kann bei übermäßigem Konsum abführend wirken und/oder Blähungen/Bauchschmerzen verursachen. 20-30g pro Tag führen nur selten zu Beschwerden**.

Welcher Süßstoff ist am wenigsten schädlich? ›

Gute und unbedenkliche Alternativen zu raffiniertem Zucker sind Datteln, Ahornsirup, Kokosblütenzucker, Honig, Xylit und Erythrit – da auch diese Produkte Fruchtzucker enthalten, sollten sie aber trotzdem in Maßen genossen werden.

Was ist besser Birkenzucker oder Erythrit? ›

Bei der Entscheidung zwischen Erythrit und Xylit, wenn es darum geht, den Kaloriengehalt einer Diät zu senken, ist Erythrit der klare Sieger. Es liefert überhaupt keine Kalorien, während Xylitol 240 kcal in 100 g liefert. Sowohl Erythritol als auch Xylitol zeigen gesundheitsfördernde Wirkungen.

Wie gesund ist Ahornsirup wirklich? ›

Herkömmlichen Ahornsirup ohne Zucker gibt es im Grunde nicht. Denn Ahornsirup hat einen Zuckerwert von 60, wohingegen industriell hergestellter Zucker einen Zuckerwert von 68 besitzt. Dennoch ist Ahornsirup gesund und eine hervorragende Alternative, da es sich hierbei um einen natürlichen Zucker handelt.

Warum ist Ahornsirup gesünder als Zucker? ›

Im Vergleich zu klassischem Haushaltszucker weist Ahornsirup einen geringeren glykämischen Index auf. Das bedeutet, dass unser Körper den darin enthaltenen Zucker leichter aufnehmen kann, ohne eine starke Insulinausschüttung auszulösen. Aus diesem Grund kann Ahornsirup auch von Diabetikern in Maßen konsumiert werden.

Warum ist Erythrit besser als Zucker? ›

Die Vorteile von Erythrit gegenüber Zucker

Es wird ohne Insulin verstoffwechselt, wodurch der Blutzuckerspiegel kaum ansteigt. Es ist nahezu kalorienfrei (je nach Hersteller 2-20 kcal pro 100g), während Zucker ca. 400 kcal pro 100g enthält. Es ist nicht kariogen und fördert die Zahngesundheit.

Ist Birkenzucker wirklich gesünder? ›

Gerade als Süßungsmittel erfreut sich Xylit (oder Birkenzucker) mittlerweile großer Beliebtheit. Das liegt natürlich zum einen an den deutlich niedrigeren Kalorien, die Birkenzucker gesünder macht als herkömmlichen Zucker. Zum anderen wirkt der Zuckerersatz Xylit karieshemmend.

Ist Kokosblütenzucker gesünder als Rohrzucker? ›

Obwohl Kokosblütenzucker gesünder aussieht und einen kräftigeren Geschmack hat als normaler Haushaltszucker, ist er nicht wesentlich gesünder. Beide bestehen zu einem Großteil aus Saccharose und liefern kaum signifikante Mengen an gesundheitsförderlichen Nährstoffen.

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